Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit dem Thema ‚Layers‘ (=Schichten oder Lagen).Es geht um Überlagerung/Schichtigkeit und die Durchlässigkeit unserer Wahrnehmung der Welt. Unsere Erinnerungen überlagern sich wie Schichten, durch die Vergangenes durchschimmert. Die (medialen) Bilder, die wir im Kopf haben, überlagern sich ständig und fließen ineinander. Wir stecken permanent in irgendwelchen medialen und sozialen Diskursen, die ebenfalls ‚in und um uns herumgeistern‘. Um uns herum herrscht oft auch ein ziemlich babylonisches Sprachgewirr… Wir sind als Menschen somit eigentlich ziemlich durchlässige Wesen… Sprache, d.h. das Denken von Konzepten, Begriffen und Metaphern spielt dabei neben den ganz bildlichen und sinnlichen Eindrücken (von z.B. Himmelsformen und Farben) eine Rolle. Beides fließt immer ineinander und überlagert sich. Insofern ist die (gestempelte, gedruckte, handgemalte) Schrift auf den Bildern neben den figurativen (oft unscharfen) Elementen ein zentrales Element, um diese Prozesse zu visualisieren. Schrift hat aber auch eine ästhetische und poetisch-spirituelle Funktion. Insofern sind auch unterschiedliche Schriften und Sprachen der Welt zum Einsatz die Botschaften (Gedichte, Haikus/Koans, Gebete) mit positiver Energie tragen. Denn: Bilder sind nicht nur zweidimensionale Abbildungen, sondern Energieträger, die die gespeicherte Energie an die Käufer/Besitzer über Jahre treu abgeben.
